Alle Beiträge von Jürgen Schwenkreis

WLAN an Kamera nachrüsten

Hast Du auch schon mal das Problem gehabt.

Du machst ein Foto und jeder will es gleich haben. Oder anders gesagt, wie bekomme ich ein Foto von meiner Kamera in ein Smartphone oder sonstiges computerisiertes Teil.

eine SD-Karte mit integriertem WLAN-Accesspoint ist die Lösung.

thosiba-flashair

Die Karte ist von Toshiba hat 16GB (gibt es auch in 8,16,32GB), von der Geschwindigkeit her eine SDHC Class10 Karte die WLAN Geschwindigkeit liegt bei  54 Mbit und das Teil kostet im Moment noch ca. 35€. Mit der Software kann ich den integrierten Accesspoint mit den wichtigsten Daten füttern. Wlan-Name  ,  Passwort…. . –Automatischen Startmodus aktivieren, fertig. Funktioniert ohne Probleme.

Karte in die Kamera stecken, Kamera einschalten, fertig. Am Smartphone muss man sich beim Accesspoint anmelden (Passwort nicht vergessen). Dann ist die Oberfläche der Karte über einen Browser erreichbar, entweder Wlanname eingeben oder die IP-Adresse wie z.B 192.168.0.1 (Standard) eingeben  und schon sieht man den Inhalt der Karte.

Die Oberfläche schaut dann so, oder ähnlich aus

flashair

 

Nun kannst Du durch Anklicken das Foto auf Deinem Smartphone anschauen und/oder downloaden. Den einzigen Nachteil an dieser Karte finde ich die geringe effektive Reichweite (je weiter weg, desto langsamer geht es).

Es gibt auch eine FlashAir-App für Anroid und IOS, die ist aber nicht notwendig.

Ein wirklich starkes kleines Teil.

Link zu Toshiba http://www.toshiba-memory.com/cms/de/produkte/wireless-sd-cards/FlashAir/flashair-wireless-sd-card.html

Fernauslöser für Sony A77

Bilder zu einem bestimmten Zeitpunkt aufzunehmen war der Grundgedanke um mir eine Fernauslösung mit Infrarotlichtschranke zu bauen.

Es gibt auch fertige Komponenten, aber selber bauen macht mir mehr Spaß.

Ich mache oft Fotos von Agility-Seminaren, oder einfach Fotos im Hunde-Training in der Hundeschule. Mein Problem bestand immer darin den richtigen Zeitpunkt zum Auslösen der Fotos zu bekommen, den die Hunde sind manchmal schnell, sehr schnell. Dann ist eben nur der Kopf oder die Rute darauf zu sehen. Klar, kann mann mit er Alpha77  12Bilder in der Sekunde aufnehmen und man hat dann ein passendes Bild dabei. Der Akku, die Kamera und die Speicherkarte freuen sich über so viel Arbeit. Also war meine Überlegung mir eine normale Kabel-Fernauslösung zu besorgen und den Auslöseknopf über eine Infrarot-Lichtschranke zu simulieren.

Gedacht, getan.

was benötige ich?

  • eine Standard-Kabelfernauslösung passend für meine Kamera, das waren 8,50 € im Internet-Shop. Das billigste Teil genügt, da ich eigentlich nur den Stecker für die Kamera benötige.
  • ein Stativ zur Aufnahme der Infrarot-Reflex-Lichtschranke, die war im Fundus
  • ein Stativ zur Aufnahme des Reflektors, Eigenbau
  • eine Infrarot-Reflex-Lichtschranke mit einem Wechsler als Relaisausgang . Bei Ebay habe ich eine gebrauchte für 21€ ersteigert, da war der Reflektor auch schon dabei.
  • ein paar Meter min. 3adriges Kabel, flexibles Telefonkabel war im Fundus
  • ein kleines Gehäuse um die Stromversorgung (2 x 9Volt Blockbatterien) der Lichtschranke zu realisieren. Ebay ab 3€
  • einen Schalter um die Spannungsversorgung EIN/AUS zu schalten.

Der Rest war schnell erledigt. Die Batterien und den Schalter in Reihe verdrahten und in die Box einbauen. Ein Kabel von der Box zur Lichtschrankenspannungsversorgung ziehen und anschließen.

Den Ausgang der Lichtschranke parallel auf den Auslösekontakt des Fernauslösers löten (Fernauslöser öffnen und schauen bei welchem Kontakt dies ist, da normal ja zuerst bei halb gedrückten Schalter fokusiert wird und bei durchgedrücktem Schalter ausgelöst wird). Beachtet auch, das die Lichtschranke normalerweise „1“ Signal liefert wenn sie nicht unterbrochen wird. Also den Öffnerkontakt verwenden.

So nun ging´s an das austesten.

folgende Erfahrungen habe ich gemacht. Um die Auslöseverzögerung so gering wie möglich zu halten, solltet Ihr die Fokusierung auf Manuell stellen und auf die richtige Entfernung einstellen. So habt Ihr eine Auslöseverzögerung von ca. 0.1sec vom Unterbrechen der Lichtschranke bis zum Auslösen der Kamera. Bisschen im Vorfeld testen und es kommen tolle Bilder dabei heraus. 🙂

Viel Spaß, und hier noch ein paar Bilder von der Anlage

Der Werdegang eines Tauchers

Der Werdegang eines Tauchers ?

Anfänger oder auch Schnorchler genannt

– Voller Illusionen

– hat Angst vor Haien,

und hat von Gott noch nichts gehört

Grundschein oder Discover Scuba Diver

– Hält sich fit

– erwägt weitere Kurse in klaren Gewässern.

– stolpert über Stufen bei Betreten der Schwimmhalle

– trägt Schwimmflügel

– hat eine Maske mit eingebautem Schnorchel

und hört erstmalig von Gott.

Open Water Diver /Bronze /CMAS *

– Möchte gern alles über Tauchen wissen

– verfügt über jegliche Tauchliteratur

– trägt Tauchgerät vom Tauchlehrer

– rennt in Bädern gegen Glastüren

– kann Flossen auf Anhieb erkennen

– kann  sich nach genauer Anweisung über Wasser halten und führt Selbstgespräche

weil Gott für ihn unerreichbar ist.

Advanced Open Water Diver /Siber/CMAS**

– Weiß alles

– taucht seit „frühester Jugend“

– springt meist ohne Flossen ins Wasser

–  hantiert manchmal mit Tauchgeräten ohne sich zu verletzen

– kann im Wasser an der Oberfläche bleiben

und hat schon jemanden über Gott sprechen hören.

Rescue Diver /Gold/CMAS***

Weiß alles besser

– hat das Tauchen erfunden

– schafft gerade den Abang von einem Steg ins Wasser,

– schätzt seine Stärke ziemlich hoch ein

und hat Gott erblickt.

Divemaster/Übungsleiter

Weiß, wie man alles besser macht

–  taucht aktiv

– läßt unterschreiben

– er kann unwahrscheinlich viel Luft in kürzester Zeit verbrauchen

– oft gut schwimmen

und kennt jemanden, der mit Gott spricht.

Assistant Instructor/Tauchleher 1 /TL*

Kennt einen, der aktiv taucht

– darf unterschreiben

– springt aus dem Stand ins Wasser

– ist in der Lage sich ohne Verletzungen am Beckenrand festzuhalten

– versichert glaubhaft ziemlich schnell zu sein

und kann nach Anfrage zu Gott sprechen.

Instructor/Tauchlehrer 2/TL**

– Weiß, wer-wann-wo taucht

–  vermittelt TL´s

– überspringt kleinere Becken bei günstigem Wind mit Anlauf

– ist fast so stark wie ein Haibaby

und wird ab un zu von Gott angesprochen.

Master Scuba Diver Trainer/Tauchlehrer 3/TL***

Erinnert sich an eigene Tauchgänge

– überspringt größere Becken

– ist stärker als ein Motorboot

– schneller als ein Hai

– braucht keine Luft

– friert nie

– kann bei ruhiger See auf dem Wasser wandeln

und spricht mit Gott.

Staff Instructor/Tauchleher 4/TL****

– Läßt tauchen

–  kann telefonieren

– reißt jedes Becken aus dem Boden und leert es aus

– bringt Motorboote und Schiffe zum Kentern

– fängt Haie mit den Zähnen und verspeist sie

– läßt Wasser durch seine Blicke zu Eis erstarren oder vor ihm zurückweichen

denn er ist Gott nahe.

Master Instructor

– Kennt einen, der tauchen läßt

– erzählt auf Wunsch Tauchergeschichten

– hat angeblich schon mal getaucht

– schreibt seine Memoiren

– spricht selten, denn er bringt seine absolute Überlegenheit durch Lächeln zum Ausdruck

        denn….

ER IST GOTT

🙂

 

Der Tauchschein

Ich will tauchen lernen

Du fragst Dich wahrscheinlich wie man zum Tauchschein kommt und ab wann man offiziell tauchen darf.

Ich zeig Dir mal den normalen Weg zum Tauchschein in diesem Beitrag.

Als erstes brauchst Du mal eine Tauchbasis oder einen Tauchshop der die Ausbildung zum Taucher anbietet. Das bekommst Du sicherlich mit ein paar Google-Suchen hin.

Ok, nun hast Du was passendes in Deiner Nähe gefunden. Dort würde ich mich mal melden und einen Termin zum Schnuppertauchen ausmachen.

Was ist Schnuppertauchen?

Ganz einfach, hier kannst Du einfach mal testen, wie es ist, mit Gerät (sprich Anzug, Pressluftflasche, Lungenautomat, Maske, Schnorchel, Flossen, Jacket,..) unter Wasser zu tauchen. Meistens in einem Schwimmbad oder einem geeignetem See. Das ganze ist nicht allzu teuer (ca. 20-30€) und dauert so um die 3 Stunden. Dabei ist der Theorieunterricht, die Vorstellung was Du so im Schwimmbad macht, was Du zu unterlassen hast, und schließlich das Highlight , der Tauchgang mit dem Tauchlehrer an deiner Seite.

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Danach noch gemütlich zusammensitzen und über das Tauchen reden.

Ach ja, das „DU“ ist Pflicht unter Tauchern.

Was passiert dann?

Wenn es Dir gefallen hat und Du vom Virus „Tauchen“ befallen bist, solltest Du den Anfänger-Tauchschein machen. Bei welcher Tauchorganisation Du den machst, spielt meiner Meinung nach keine Rolle, ob PADI, SSI, CMAS, VDST,.., alle bilden aus. Alle Tauchscheine sind gleichberechtigt und überall auf der Welt gültig. Wichtig ist nur, Du solltest Vertrauen zu deinem Tauchlehrer, Tauchbasis oder Shop haben.

So, Du hast dich entschieden Tauchen zu lernen!

Das erste was Du zu erledigen hast ist Schriftkram. Der besteht aus

  • Ausbildungsvertrag mit den anfallenden Kosten (dazu komm ich später)
  • abklären des Gesundheitszustandes (Fragebogen, evtl. ärztliches Attest)
  • und noch ein paar Formulare (wie z.B. Equipementüberlassung, …)

Schriftkram erledigt.

Nun zu den ungefähren Kosten. Verschiedene Tauchbasen, verschiedene Preise wie überall im Leben.

Der Kurspreis wird so um die 400€ liegen, dazu kommen aber noch ein paar zusätzliche Punkte (zumindest bei uns in Deutschland) die ins Geld gehen.

  • persönliche Ausrüstung die nicht im Kurspreis beinhaltet ist
  • Kursunterlagen (Buch, DVD, …) ca. 70€
  • 1 Paar Geräte-Flossen (bitte nicht die aus dem Baumarkt, die sind ok für Schnorcheln und Badeurlaub) Kosten ca. 40-100€ je nach Modell
  • eine Taucher Maske (keine aus dem Baumarkt) ca. 40-60€, falls ihr Brillenträger seid, und keine Kontaktlinsen tragen wollt gibt es Maskengläser in eurer Stärke, allerdings als Aufpreis.
  • ein Schnorchel ca. 20€
  • ein Paar Füsslinge (braucht man für die Geräte-Flossen und halten gut warm)  ca. 40€.
  • evtl. Eintrittsgelder im Schwimmbad.
  • dann der Tauchschein (Brevet), der von der jeweiligen Organisation ausgestellt wird  ca. 30€

Manche Tauchbasen haben auch Set´s in verschiedenen Qualitäten im Angebot, die dann billiger kommen. Ist wie beim Autokauf, vom Opel bis zum Bugatti, es gibt große Preisspannen. Entscheide Dich anhand dem was Du später machen willst. Nur im Urlaub tauchen, oder jede freie Minute in unterschiedlichen Gewässern zu tauchen braucht manchmal auch unterschiedliche Ausrüstung. Lass Dich beraten und kauf nicht einfach blind irgendwelche Ausrüstung.

Wenn Du die Ausbildung im Ausland machen willst, klar geht auch, die Richtlinien der einzelnen Organisationen sind in jedem Land gleich, die Ausführung teilweise weniger. Auch wirst Du im Ausland keine persönliche Ausrüstung kaufen müssen, dafür bekommst Du aber die Ausrüstung, die schon zig Kursteilnehmer angezogen haben (Stichwort Hygiene).

Was ist nun an Ausrüstung im Kurs (nicht im Ausland) dabei?

  • dein Anzug, den Du den ganzen Kurs lang tragen wirst;
  • die Pressluftflasche;
  • das Tarierjacket;
  • den Lungenautomaten:
  • die Instrumentenkonsole mit Druckanzeige, evtl. mit Computer und Kompass;
  • Bleigürtel mit der benötigten Menge Bleigewichte;
  • Transporttasche oder Behälter für die Ausrüstung;

so das genügt, ist ja schon schwer genug.

Jetzt kann´s losgehen das Tauchen zu lernen.

Ohne Theorie ? Doch natürlich, der Kurs besteht aus verschiedenen Theorielektionen die Du daheim mit den Kursunterlagen erledigst. Diese Lektionen werden  in der Ausbildung dann noch untermauert und die Teile die Du nicht verstanden hast nochmal erklärt. Ein paar kleine Test (ankreuzen und/oder mündliche Fragen. Auch ein Abschlusstest gehört zur Theorie, dieser ist als Fragebogen über die komplette Theorie mit mehreren Antworten versehen (ankreuzen was richtig ist).

Praxis? Ja klar, die ersten 4-5 Mal bist Du im Schwimmbad und erlernst die Techniken die Du zum Tauchen brauchst. Dann noch 4-5 Tauchgänge in einem angemessenem See, bei dem Du das gelernte anwendest oder vorführst. Sozusagen Deine praktische Abschlussprüfung.

Wie lange dauert das?

Das hängt wiederum vom Kursaufbau ab. Es gibt Kurse mit festen Terminen oder auch Kurse die von der Gruppe abhängen (dauert meistens länger). Die Gruppe sollte immer vollzählig sein, das ist manchmal schwierig zu lösen (Schichtarbeit, hab Da und Da keine Zeit….) daher dauert er etwas länger. Einfach nachfragen wie oft man in der Woche einen Termin hat. In der Regel dauert dann so ein Kurs zwischen 4-6 Wochen (Du bist ungefähr 30 Stunden mit deinem Tauchlehrer zusammen ).

 

Ich werde den Beitrag bei Gelegenheit noch etwas erweitern, aber bis dahin

 

wünsche ich Dir noch viel, viel Spaß beim „Tauchen lernen“